Wir suchen schon nach Bikinis und Blumenkleidern haben aber, dem Modezyklus sei Dank, gerade erst die Herbst/Winter 2023/24 Shows hinter uns gelassen. Welcher Vorteil ergibt sich daraus? Es wird einfacher jetzt schon Pieces zu finden, die zu den Trends der kühleren Monate passen – und nicht schon von denen gekauft worden sind, die vorausschauend transitional Trend-Pieces shoppen.
Die meisten Menschen lieben Frühling und Herbst, die langen Tage und bunten Farben. Dabei sind Layer-Looks nicht nur eine Notwendigkeit, sondern bieten auch die perfekte Gelegenheit sich modisch auszudrücken. Jetzt heißt es nur, sich nicht hinreißen zu lassen zum saisonalen shoppen, sondern schon an den Hebst zu denken, denn beide haben modische Parallelen – von Trench Coats zu Tote Bags.
Hier ein Roundup von Inspirationen der Letzen Shows von Frühjahr-Sommer bis Herbst und Winter, die perfekt sind um 2024 von Anfang bis Ende abzudecken:
Eine der auffälligsten Trends in diesem Jahr sind Blumen – Ja, Blüten? Im Frühling? Revolutionär. – aber dieses Mal werden sie verändert um bis ins Frühjahr 2024 getragen zu werden. Von Mikroskopisch kleinen Blüten bis hin zu übergroßen, abstrakten Versionen aus Pailletten gibt es das Muster in einer Reihe von Ausmaß und Design. Ob auf schwarzem, leuchtend bunten oder neutralen Hintergrund findet sich für jeden Geschmack eine Option.
Während romantische, coole oder verspielte Blumen das eine sind, gibt es auch die wilde Kehrseite: Animal-Prints. Die Muster, die eine lange Pause hatten, kommen mit einigem Aufsehen zurück. Manche gehen so weit, das Muster in natürlichen Tönen als neutral zu bezeichnen, aber dieses Mal kommt es in unerwarteten Farben und Formen und wird so erwachsener und eleganter als je zuvor.
Ein feuriges Purpurrot ist perfekt für heiße Sommernächte oder um kühle Frühlingstage aufzuwärmen. Die leuchtende Farbe ist nichts für alle, die gerne im Hintergrund bleiben wollen. Nach dem beinahe Neon Grün von Bottega war das Valentino Pink vielleicht ein erster Vorbote auf dem Weg zu Rot – aber diesmal ist die Trend-Farbe nicht so eng mit nur einer Marke verbunden. Rot war auf vielen Laufstegen zu sehen und wird dort vermutlich noch einige Zeit bleiben.
Wenn Rot etwas zu laut oder auffällig ist, kann auf ein helles Blau zurückgegriffen werden. Da Pastelltöne, genau wie Blumenmuster, beinahe jedes Frühjahr ein Revival genießen, ist es nicht verwunderlich, dass diese Farben gefragt ist. Dieses Jahr bleibt sie aber auch über die kälteren Monate in unseren Schränken.
Von Farben und Mustern zu Materialien
Langsam kommt es zu einer Abkehr von strahlenden Kristallen, doch wird es kaum eine matte Saison werden. Jetzt kommt die Zeit der weichen und schimmernden Materialien, wie Satin und Seide. Ob in Form von Schuhen, Taschen oder Kleidern, die Möglichkeiten sind im Grunde endlos - auch wenn Satinschuhe kaum Second Hand zu finden sind.
Eine andere Art zu glänzen ist Lackleder. Das langlebige und praktische Material war wohl seit den frühen Nullerjahren nicht mehr so populär wie derzeit. Besonders cool ist es jetzt in Form von Jacken oder Taschen, aber auch Lackschuhe haben ihr Kleinmädchen Image hinter sich gelassen und sind erwachsen geworden.
Als Gegensatz dazu sind jetzt auch transparente Stoffe ganzjährig zu finden. Perfekt, um organische und fließende Illusionen zu erschaffen, können die leichten und durchsichtigen Materialien Bewegung und Weichheit in Ihren Designs erzeugen. Damit sind sie nicht mehr nur provokant und sexy, sondern auch verspielt und alltagstauglich.
Strick ist ein weiteres allgegenwärtiges Thema – egal ob im Frühling, Sommer, Herbst oder Winter. Diese Strickwaren für warme Tage können ihre Textur behalten, aber die Ärmel verlieren oder an gestrickte Bikinis aus den 70ern erinnern.
Und zuletzt: Details. Von einer Neu Interpretation der Cold-Shoulder (nicht wie vor circa 10 Jahren, sondern eher schulterfrei) bis zu Cut-Outs: ein schlichtes, einfarbiges Stück erhält dadurch den Wow-Faktor. Auch Schnürdetails und Cargo-Elemente sind immer wieder zu sehen und ergeben insbesondere zusammen eine neue Utility-Ästhetik.