LESSER KNOWN DESIGNER

Jeder giert nach Dior, Chanel und Vintage Galliano, aber es gibt hervorragende Designer, die weniger bekannt sind. Diese weniger bekannten Designer hatten auch ihre eigenen Maisons, die heute jedoch oft nicht mehr aktiv sind. Einige von ihnen entwarfen zunächst für die bekanntesten Marken im heutigen Luxussegment Pieces die gesucht werden und schufen für ihre gleichnamigen Labels genauso fabelhafte Kleidung.
Zum Beispiel Jean Louis Scherrer, der ursprünglich Tänzer werden wollte, stattdessen dann Größen wie Sophia Loren und Jackie Kennedy einkleidete. Seine Vintage-Designs sind heute noch an Amal Clooney oder Anne Hathaway zu sehen, aber der breiten Öffentlichkeit weniger bekannt. Er und Yves Saint Laurent arbeiteten zusammen als Assistenzdesigner bei Dior, aber auch für Louis Feraud. Sein gleichnamiges Label wurde 1962 gegründet und 1992 machte er Schlagzeilen, als der erste Couturier überhaupt, der aus seinem eigenen Couture-Haus geschmissen wurde. Berühmt für seine opulenten Designs, taillierten Jacken und figurbetonten Cocktailkleider, ließ er sich auch von Designs des Bauhaus inspirieren. Passend zum 80er-Jahren (Look oder Trend) verströmten seine Kleider immer Glamour mit einem Hauch Extravaganz.
Louis Feraud war einer seiner Zeitgenossen. Als wahrer Künstler war er nicht nur ein berühmter Modedesigner, sondern auch ein eigenständiger Maler. Seine Karriere begann mit einer kleinen Boutique an der französischen Riviera, der von Brigitte Bardot zu Berühmtheit verholfen wurde, als sie eines seiner Kleider trug. Er entwarf die Kostüme für mehrere ihrer Filme und statte insgesamt 20 Filme aus und seine Designs waren in der Serie Dynasty zu sehen. Seine Marken DANN waren grafische Mustern und geometrischen Drucken sowie farbenfrohen Pieces, perfekt für den Sommer. Ferauds Designs konzentrieren sich auf verführerische Frauen, die zeitgleich Komfort und Freiheit priorisieren.
Beide waren offiziell Couturiers und auch wenn manche sie für die Unbedeutenden halten, gilt es hier mehrere Dinge zu beachten:
Erstens: überhaupt als Couturier angesehen zu werden, ist eine große Ehre und spricht für Qualität und Kreativität des Designers.
Zweitens: möglicherweise waren Andere besser in ihrer Selbstvermarktung. Chanel überlebte, während das eigentlich kreativere und innovativere Haus Schiaparelli pleite ging da die Besitzerin nicht gut darin war, ihre Kreationen zu bewerben.
Drittens: Trends ändern sich – vielleicht sind einige Designs gerade nicht in Mode, aber vielleicht kommen sie zurück.

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<tc>LOUIS FÉRAUD</tc>

Der kurze Blazer in leuchtendem Grün ist typisch für den Statement-Piece-kreierenden Designer. Obwohl er kurz und locker geschnitten ist, erzeugt er immer noch die Illusion einer Taille. Das Kleidungsstück ist vollständig gefüttert, mit einem grünen Satin versehen mit dem Namen des Designers. Insgesamt eignet er sich wunderbar für die Zeit von Herbst bis zu den Feiertagen. 
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<tc>JEAN-LOUIS SCHERERER</tc>

Die farbenfrohe Strickjacke von Scherrer ist der Inbegriff von Eleganz der 80er und 90er Jahre. Das lange Jäckchen ist figurbetont und wird mit kunstvollen, quadratischen Knöpfen in mattem Gold geschlossen. Aus einem leichten Strickmaterial gefertigt, ist es beinahe durchsichtig, lässt aber nur vereinzelt etwas durchschimmern –aufregend und doch klassisch. 
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<tc>ESCADA</tc>

Bei Vintage Escada ist die perfekte Sanduhrform zu finden, die jedem die gewünschte (Körper-)Form bringt. Tailliert und körperbetont geschnitten, gibt der bunte Blumendruck einen weniger strengen Look – beschwingt für Frühling, Sommer und noch passend für den Herbst. 
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<tc>JEAN-LOUIS SCHERERER</tc>

Hier zeigt Scherrer seine lässige Seite in Form eines sportlich-eleganten schwarzen Blazers ohne Revers. Doch wäre es kein Scherrer Design, ohne die detailreiche Goldstickerei. Der Designer hat sich hier sein eigenes Wappen geschaffen und stolz auf der Brust des Stückes apliziert. Der doppelreihige Blazer ist ein preppy Basic für alle, die einen zeitlosen Look verkörpern möchten.
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<tc>LOUIS FÉRAUD</tc>

Ein Maxi-Cape aus Samt stellt den großen Auftritt sicher. Dieser Vintage-Traum kann nicht nur den großen Auftritt, sondern auch weniger glamouröse Looks. Mit seinen lederbesetzten Nähten und den großen, matten Knöpfen mit goldenen Details hat der Umhang eine viel coolere Ästhetik als das, wofür er ursprünglich gedacht war. 
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<tc>CHANTAL THOMASS</tc>

Chantal Thomas, heute für Dessous bekannt, verwendete gleichermaßen sexy Details in ihrer ehemaligen Prêt-à-porter Linie. Voyeuristisch interpretierte Knöpfe zeigen Bilder, die an etwas erinnern, das durch ein Schlüsselloch sichtbar ist. Ein Minirock mit einem langen Blazer vermittelt von hinten die Illusion, nur eine übergroße Jacke zu tragen. Besagte Jacke kann mit einem kleinen Corsage-Detail nach Belieben der Trägerin tailliert werden, erhält durch dezente Nadelstreifen trotzdem die gewisse Seriosität. Perfekt für alle Fans von Samantha Jones. 
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<tc>LOUIS FÉRAUD</tc>

Vintage Louis Feraud ist für alle, die sich einen eleganten Look wünschen. Die klassischen, eleganten Nadelstreifen werden durch das kragenlose Design modernisiert. Die übergroße Form des Long Blazers macht ihn vielseitig und doch in genau dem richtigen Maße gewagt.
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<tc>JASPER CONRAN</tc>

Der überlange weiche Kragen der Jacke lässt jede kreative Freiheit, wie er getragen wird. Die schwarze Jacke hat ein avantgardistisches und künstlerisches Element und wird so wandelbar. 
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<tc>NINA RICCI</tc>

Nina Ricci kreierte diesen Blazer mit Leopardenmuster in den 80er-Jahren. Eine scharfe Taillierung wird mit einem herzförmigen Ausschnitt kombiniert, wodurch ein sehr femininer Schnitt entsteht. Mit seiner metallic-kupfernen Farbgebung ist das Kleidungsstück insgesamt süß anzusehen und hat eine Don’t Mess with Me-Attitüde.
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